Es gab Zeiten da "drohte" ich gerne mit den Gebeinen meiner sizilianischen Urgroßmutter - geboren und aufgewachsen in Buxthude habe ich die gar nicht, aber in online communitys glauben sie Dir ja auch, dass Du erfolgreich Toilettenellenbogen designst.

Diesen kleinen Umweg nur deshalb, damit ich respektierlich zu meiner neuen Leidenschaft kommen kann:
Ich liebe es, wenn der Hr. Text
am Wochenende auf seiner Klampfe klimpert, mir mit seinem Behringer V-Amp pro sämtliche Illusionen raubt und zwischendrin vor mir in der Küche steht, während mir die Soße vom Kochlöffel tropft, um mir seine neuste Komposition vorzuspielen ....
In dieser Zeit reise ich, aus der Küche heraus, gemeinsam mit David Ruggerio, zwischen Palermo und Neapel. Ich besuche seine Großmutter, lüpfe hier einen Topfdeckel, lausche dort den Kindheitserinnerungen und amüsiere mich über kleine Anekdoten.
Manchmal entdecke ich sogar Gemeinsamkeiten. So etwa mit seiner Großmutter, die nichts wegwerfen konnte und den Kindern das Garn, mit welchem sie den Rollbraten gebunden hatte, hinterher als Zahnseide gab.




Gestern war es dann wieder soweit. Der Hr. Text reagiert mittlerweile auch nur noch leicht verwundert, denn er weiß um meine Rechenschwäche und dem Problem Rezeptmengen italienischer Großfamilien auf Kleinfamilien umzurechnen.
Ragù mit Bracciole di Maiale, Polpetti, Nudeln und einer Menge frischem Weißbrots, um es in die Bratensoße zu tunken ....

Das Garn könnte ich mit einer Tupperdose versenden - Interesse?